Alpen-Initiative

Die Alpen-Initiative hat die Vision, die Alpen sowie ihre umliegenden Gebiete vor dem umweltschädlichen Straßenverkehr zu bewahren und wichtige Lebensräume zu erhalten.

Unter der Alpen-Initiative ist ein von Umweltaktivisten/-innen im Jahre 1989 gegründeter Verein zu verstehen, der sogenannte „Verlagerungspolitik“ betreibt. Damit ist gemeint, dass die bisher genutzten Kraftfahrstraßen in den Alpen ersetzt werden sollen durch lärmfreiere und kohlenstoffdioxidärmere Züge sowohl zum Waren-, als auch zum Personentransport.

Von der Straßen- zur Schienennutzung

Die Umlagerung des Verkehrs von Straßen auf die Schienen geht allerdings nur langsam voran. Immerhin hat die Alpen-Initiative dafür gesorgt, dass pro Jahr maximal 650.000 LKWs die Schweizer Alpenpässe befahren dürfen, und um die Zahlen der Lastwagen noch weiter zu reduzieren, hat der Verein die Regelung eingeführt, dass sämtliche LKW-Führer für jeden gefahrenen Kilometer auf solchen Straßen durch die Schweizer Alpen die sogenannte Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe (LSVA) bezahlen müssen.

Darüber hinaus protestieren die Mitglieder der Alpen-Initiative auch gegen die durch den CO2-Ausstoß verursachte Lebensraumzerstörung, die sowohl Pflanzen- und Tierwelt als auch die Menschen betrifft. Das Leben an Transitachsen verursacht Atemwegserkrankungen, Herzkrankheiten und erhöhten Blutdruck durch die Abgase sowie die ständige Lärmaussetzung. Besonders die Fichtenwälder leiden sehr stark unter der Klimaerwärmung, denn sie vertrocknen bedingt durch hohe Temperaturen und es kommt immer wieder zu Waldbränden.

Unterstützung der Alpen-Initiative durch den Umstieg auf Lokalprodukte, Mitgliedschaften oder Spenden.

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