ATD Vierte Welt – Gemeinsam für die Würde aller

Die Organisation ATD Vierte Welt verfolgt das Ziel, eine Welt ohne Elend und Ausgrenzung zu schaffen, in der es jedem ermöglicht wird, in Würde zu leben.

Erstmals 1957 entstanden unter dem Namen Aide à Toute Détresse (Hilfe in der Not) in Frankreich durch den selbst als Kind in Armut aufgewachsenen Joseph Wresinski und die Einwohner des Obdachlosenlagers von Noisy-le-Grand, wurde schon bald eine gleichnamige Bewegung in der Schweiz geschaffen. Bald darauf wurde ein ehemaliges Bauernhaus in Treyvaux bei Freiburg zu einem Urlaubsort für an Armut leidenden Familien aus der Schweiz, Frankreich und Belgien umfunktioniert. Seither ist es eben solchen Menschen möglich, der Isolation und dem Alltagsdruck an einen anderen Ort hin zu entfliehen und ein Wochenende als Familie zu verbringen.

Darüber hinaus arrangiert ATD Vierte Welt regelmäßige Bildungstreffen in der sogenannten Volksuniversität Vierte Welt, bei denen sich Armutserfahrene austauschen können.

Darüber hinaus versucht die Organisation, auf die bestehende Armut einzelner Bevölkerungsgruppen mittels der Aufführung des Musiktheaters Verborgene Farben und einem eigens produzierten Dokumentarfilm aufmerksam zu machen.

Um von extremer Armut betroffenen Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Zugang zum gesellschaftlichen Leben und zur Bildung zu ermöglichen, finden des Weiteren regelmäßig kulturelle Projekte wie beispielsweise die öffentliche Wanderausstellung Kunst auf der Strasse„, Strassenbibliotheken oder auch Kreativtage statt. An solchen Kreativtagen können Groß und Klein unter Anleitung eines professionellen Künstlers ihrer kreativen Ader freien Lauf lassen.

Die Tatsache, dass das ATD Vierte Welt-Projekt mittlerweile nicht nur vielfach in Europa, sondern auch in Nord- und Lateinamerika, Thailand, den Philippinen sowie in Afrika tätig ist, macht auch das Projekt Tapori-Kinder möglich, über das Kinder Brieffreundschaften mit Projektteilnehmern auf der ganzen Welt schließen können.

Unterstützung

Unterstützt werden kann das Projekt durch Spenden sowie professionelle Künstler.

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